Théophile Alajouanine
französischer Psychiater, Altmeister der französischen Psychiatrie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Théophile Alajouanine (* 12. Juni 1890 in Verneix, Département Allier; † 2. Mai 1980 in Paris) gilt als der Nestor der französischen Psychiatrie.
Das Foix-Alajouanine-Syndrom, auch subakute nekrotisierende Myelitis, und Marie-Foix-Alajouanine Syndrom, eine Kleinhirn-Ataxie im fortgeschrittenen Alter, sind mit nach ihm benannt. Er war Mitarbeiter an Kurt Kolles dreibändiger Biographiensammlung bedeutender Psychiater. Kurt Kolle war der Vater des bekannten Aufklärers Oswalt Kolle.
Alajouanine arbeitete, wie zuvor Jean-Martin Charcot, am Hôpital Salpêtrière. Er war ein guter Freund von Johannes Heinrich Schultz und auch mit Klaus Thomas bekannt. Er ist verwandt mit dem bekannten Résistancekämpfer Guy Alajouanine (1924–1976).
Er war u. a. aufgrund der Biographie des russischen Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewski an Epilepsie interessiert.[1]