Wälder und Wiesen bei Malsch
FFH-Schutzgebiet in Baden-Württemberg / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Das FFH-Gebiet Wälder und Wiesen bei Malsch ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-7116-342) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 12. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet festgelegt. Das Gebiet beherbergt die in den Roten Listen Deutschlands als stark gefährdet ausgewiesenen Tagfalter Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling, die Libelle Helm-Azurjungfer, den Hirschkäfer, die Orchidee Kleines Knabenkraut und insbesondere den vom Aussterben bedrohten Bockkäfer Körnerbock. Das Wald-Läusekraut ist im Schwarzwald gefährdet. Das Schmalblättrige Wollgras findet sich auf seinen nördlichsten Vorkommen im Schwarzwald. Die Wälder und Wiesen spielen eine gewichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung.
FFH-Gebiet „Wälder und Wiesen bei Malsch“ | ||
Der Hainsimsen-Buchenwald bedeckt ein Viertel der Fläche des FFH-Gebietes | ||
Lage | Malsch und Ettlingen, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Kennung | DE-7116-342 | |
WDPA-ID | 555521802 | |
Natura-2000-ID | DE7116342 | |
FFH-Gebiet | 9,01 km² | |
Geographische Lage | 48° 53′ N, 8° 22′ O48.8880438.362497 | |
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Einrichtungsdatum | 11. Januar 2019 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Karlsruhe |