Weh dem, der lügt!
Lustspiel von Franz Grillparzer / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Weh dem, der lügt! ist der Titel eines Lustspiels von Franz Grillparzer, das am 6. März 1838 im Wiener Burgtheater uraufgeführt wurde. Grillparzer entnahm den Stoff der Historia Francorum von Gregor von Tours. Das Stück löste nach der Aufführung einen Skandal aus, der Grillparzer bewog, sich von der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Von der Nachwelt wird Weh dem, der lügt! jedoch als eines der klassischen deutschen Lustspiele angesehen.[1] In gedruckter Ausgabe erschien das Stück im Jahre 1840.
Daten | |
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Originaltitel: | Weh dem, der lügt! |
Gattung: | Lustspiel (Komödie) in fünf Akten |
Originalsprache: | Deutsch |
Autor: | Franz Grillparzer |
Literarische Vorlage: | Gregor von Tours: Historia Francorum |
Erscheinungsjahr: | 1840 |
Uraufführung: | 6. März 1838 |
Ort der Uraufführung: | Wien |
Ort und Zeit der Handlung: | Größtenteils im Rheingau hinter Trier, zur Zeit der Merowinger (5.–8. Jahrhundert) |
Personen | |
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Bei Weh dem, der lügt handelt es sich um ein Lustspiel, welches in der Zeit der Merowinger spielt. Die komische Handlung basiert auf dem Versprechen des Küchenjungen Leon, die Rettung des von den Germanen gefangenen Neffen des Bischofs Gregor von Chalons durchzuführen, ohne ein einziges Mal zu lügen. Es erinnert an die Ausstrahlung des österreichischen Volkstheaters und an die Tradition des Barock. Das Stück wurde zuerst falsch verstanden, weil Leon sagen darf, was er will. Durch seine kecke Art wird er nicht ernst genommen, auch wenn er die Wahrheit spricht. Wie der Großteil der Dramen Grillparzers ist auch Weh dem, der lügt! in fünffüßigen Jamben geschrieben.[1]