Zémire et Azor
Oper von André Grétry / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Zémire et Azor (Zemire und Azor) ist ein Comédie-ballet in vier Akten von André-Ernest-Modeste Grétry.
Operndaten | |
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Titel: | Zémire et Azor |
Partitur mit Widmung an Madame du Barry (1772) | |
Form: | Comédie-ballet in vier Akten |
Originalsprache: | Französisch |
Musik: | André-Ernest-Modeste Grétry |
Libretto: | Jean-François Marmontel |
Uraufführung: | 9. November 1771 |
Ort der Uraufführung: | Fontainebleau |
Spieldauer: | knapp zwei Stunden |
Ort und Zeit der Handlung: | Feenpalast, Landhaus bei Hormus (Persien), mythische Zeit |
Personen | |
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Das Libretto von Jean-François Marmontel basiert auf dem Märchen La Belle et la Bête (Die Schöne und das Tier[7]) in der Fassung von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont (1756)[8] und der Komödie Amour pour amour (Liebe für Liebe) von Pierre-Claude Nivelle de La Chaussée (1742)[9]. Eine mögliche Inspirationsquelle war die Opéra-comique[10] La fée Urgèle (Die Fee Urgèle)[11] von Egidio Duni und Charles-Simon Favart (1765).[12]
Die Choreografie schuf Gaetano Vestris. Die Uraufführung fand am 9. November 1771 vor dem Hof in Fontainebleau und am folgenden 16. Dezember in der Comédie-Italienne[13] in Paris statt.
Patrick Taïeb und Judith Le Blanc bezeichnen das bekannteste[14] Bühnenstück des in Paris tätigen Wallonen Grétry als Point of no return auf dem Weg des einstigen Jahrmarktsspektakels Opéra-comique zur Respektabilität. Es verschmelze bürgerliches Trauerspiel und Feenmärchen zu einem „Realismus des Wunderbaren“ („réalisme merveilleux“).[15] Heinz Wichmann nannte Zémire et Azor das „Urbild aller romantischen Erlösungsopern“.[16]