ʿAsabīya
emotionale Bindung in der arabischen Stammesgesellschaft zwischen den Mitgliedern einer Familie, eines Clans oder eines Stammesverbands sowie ihre Bereitschaft, in jedem Fall gegenüber Außenstehenden zusammenzuhalten / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
ʿAsabīya (arabisch عصبية, DMG ʿaṣabīya oder ʿaṣabiyya) bezeichnet in der arabischen Stammesgesellschaft die emotionale Bindung zwischen den Mitgliedern einer Familie, eines Clans oder eines Stammesverbands sowie ihre Bereitschaft, in jedem Fall gegenüber Außenstehenden zusammenzuhalten.
Bei den arabischen Eroberungen (arabisch فتوح, DMG futūḥ ‚Öffnungen‘) nach dem Tode des Propheten Mohammed im Jahre 632 n. Chr. spielte die ‘Asabīya eine wesentliche Rolle als einigendes Element unter den islamischen Glaubenskriegern.