Auto Union
historischer ehemals selbständiger deutscher Automobilkonzern / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Auto Union AG, Chemnitz war der erste deutsche staatliche Automobilkonzern.[1] Er entstand aus der Fusion des Kleinwagen- und Motorradproduzenten Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen (DKW) mit seiner Tochtergesellschaft Audiwerke AG Zwickau, der Horchwerke AG (ebenfalls Zwickau) und dem Automobilwerk Siegmar der Wanderer-Werke in Schönau bei Chemnitz. Gegründet wurde die Firma im Juni 1932 mit dem Eintrag in das Handelsregister Chemnitz. Die Hauptverwaltung war anfangs im DKW-Stammwerk Zschopau und nicht am Firmensitz in Chemnitz. Sie wurde erst 1936 in die umgebauten und erweiterten Gebäude der ehemaligen Chemnitzer Presto-Werke verlegt.[2][3]
Auto Union AG Chemnitz | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 29. Juni 1932 |
Sitz | Chemnitz, Deutschland |
Leitung | Richard Bruhn, William Werner |
Branche | Automobilhersteller |
Das Firmenzeichen mit den verschlungenen Ringen symbolisierte den Zusammenschluss der vier Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer, die jedoch eigenständig blieben.[4] Allein die zwischen 1934 und 1939 bei Horch in Zwickau entwickelten Grand-Prix-Rennwagen trugen den Namen „Auto Union“; ein Pkw-Modell dieser Marke gab es bis 1958 (Auto Union 1000) nicht.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war der Auto-Union-Konzern zweitgrößter deutscher Automobilproduzent nach der Adam Opel AG.