Galapagosinseln
Inselgruppe im Pazifischen Ozean / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Galapagosinseln (in anderer Schreibweise Galápagos-Inseln, spanisch Islas Galápagos [las ˈislas ɣaˈlapaɣos], IPA lokal: laz ˈihlah ɣaˈlapaɣoh; offiziell Archipiélago de Colón ‚Kolumbus-Archipel‘) sind ein Archipel im östlichen Pazifischen Ozean. Sie liegen am Äquator ca. 1000 km westlich der ecuadorianischen Küste in Südamerika und gehören zu Ecuador. Sie bilden die gleichnamige Provinz Galápagos mit der Hauptstadt Puerto Baquerizo Moreno auf San Cristóbal. Das Wort Galápago (spanisch u. a. für ‚Wulstsattel‘) bezieht sich auf den Schildkrötenpanzer, der bei einigen Arten der Galapagos-Riesenschildkröten im Nackenbereich wie ein Sattel aufgewölbt ist.
Galapagosinseln | ||
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Topographische Karte | ||
Gewässer | Ostpazifik | |
Geographische Lage | 0° 32′ S, 90° 31′ W-0.537-90.521 | |
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Anzahl der Inseln | ca. 130 | |
Hauptinsel | San Cristóbal | |
Gesamte Landfläche | 8010 km² | |
Einwohner | 25.244 (2015[1]) | |
Satellitenbild |
Die außerordentliche und einmalige Flora und Fauna der Inselgruppe gehören zum Weltnaturerbe der UNESCO. Sie werden durch den Nationalpark der Galapagosinseln geschützt. Etwa 97 % der Fläche der Inseln und 99 % der sie umgebenden Gewässer innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone stehen dadurch unter strengem Naturschutz. Die landwirtschaftliche und fischereiliche Nutzung sowie das Betreten der Inseln und das Befahren der Gewässer sind streng reglementiert und werden durch die Nationalparkverwaltung mit Sitz in Puerto Ayora kontrolliert.
Im Januar 2022 wurde das Meeresschutzgebiet um das 60.000 km² große Hermandad auf 198.000 km² erweitert. Es gehört zu den größten Meeresschutzgebieten der Welt.