Hortillonnages von Amiens
in Feuchtgebieten angelegte Kleingärten bei Amiens, Frankreich / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Hortillonnages von Amiens (auf Pikardisch: ches hortillonnaches Anmiens) sind in Feuchtgebieten angelegte Kleingärten, die wohl seit der Zeit der Römerherrschaft, jedenfalls aber seit dem Mittelalter der Versorgung der Einwohner von Amiens mit Obst und Gemüse dienten. Von der ursprünglich 10 000 ha umfassenden Fläche bestehen heute noch 300 ha. Seit den 1950er Jahren ging der Anbau von Gemüse in den Hortillonages erheblich zurück. Aktuell bewirtschaften noch zehn Gärtner ca. 25 ha Land. Die restliche Fläche besteht aus Kleingärten und dient als Zweitwohnsitz zu Erholungszwecken.
Die Hortillonage sind mittlerweile eine Touristen-Attraktion. Neben Wanderwegen werden Fahrten mit langen, flachen Kähne mit geneigtem Bug, ursprünglich das Verkehrsmittel der Gemüsebauern, angeboten. Mehr und mehr werden allerdings Elektroboote genutzt. Die Besucherzahl wird mit jährlich rund 100.000 angegeben.[1]
Die Freiwilligenorganisation „SOS-Hortillonages“ pflegt das Gebiet und setzt sich für seine Erhaltung ein.