Kraton
geologisch sehr alter und stabiler Kontinentalkern / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Kratone (altgriechisch κράτος kratos, deutsch ‚Kraft‘) bezeichnet man geologisch sehr alte (proterozoisch oder archaisch) und heute tektonisch stabile Teile der Kontinente (kontinentale Lithosphäre), die etwa 60 % der kontinentalen Landmasse ausmachen.[1] Kratone haben häufig mehrere Zyklen der Kollision und des Zerfalls überdauert und sind daher für gewöhnlich im Inneren von Kontinenten zu finden bzw. bilden deren Kerngebiete, können aber durch Rift-Bildung auch aufgespalten werden.[2]
Hingegen bestehen die Ränder der Kontinente oft aus jüngeren Krustenteilen, die den Kratonen im Laufe der Erdgeschichte durch Gebirgsbildungen angegliedert wurden.
Die Kratone der Kontinente gliedern sich in zwei Teilbereiche:
- die präkambrischen Schilde, in denen das metamorphe Grundgebirge zutage tritt
- die kontinentalen Tafeln, wo das Grundgebirge von unmetamorphen, ungefalteten, phanerozoischen Sedimenten überdeckt wird.