Nachon-Museum der Judenheit Italiens
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Das Nachon-Museum der Judenheit Italiens (hebräisch מוּזֵאוֹן יַהֲדוּת אִיטַלְיָה עַל שֵׁם שְׁלֹמֹה אוּמְבֶּרְטוֹ נָכוֹן Mūsej'ōn Jahadūt Īṭaljah ʿal Schem Schlomoh Ūmberṭō Nachōn, deutsch ‚Museum der Judenheit Italiens auf Namen Schlomoh Umberto Nachons‘, inhaltlich abweichende Eigenbezeichnung auf italienisch Museo di Arte Ebraica Italiana Umberto Nahon ‚Umberto-Nahon-Museum italienischer jüdischer Kunst‘) ist ein Museum in Jerusalem, Israel. Es widmet sich der Sammlung, Erhaltung, Pflege, Erforschung und Präsentation immateriellen und materiellen Erbes der Juden Italiens, vor allem wie es sich in ihrer Kunst widerspiegelt.[5]
Südostansicht des Museums im Alten Hospiz (mit Aufstockung von 2015/2016) vom Rechov Hillel, überragt vom Hotel Jerusalem Tower, 2017 | |
Daten | |
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Ort | Jerusalem 31.78030635.2185 |
Art | |
Architekt | Theodor Sandel (1886/1887) Heinrich Renard (Aufstockung 1927–1931) David Cassuto (Renovierung 1981–1983) Fa. ʿAmidar (Aufstockung 2015/2016) |
Eröffnung | 1983 |
Besucheranzahl (jährlich) | ≈ 35.000 (2011)[1] 58.960 (5767/תשס"ז[2])[3] |
Betreiber |
חֶבְרַת יְהוּדִיֵ אִיטַלְיָה לִפְעֻלָּה רוּחָנִית[4]
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Leitung |
Adreina Contessa (Kuratorin)
Gilʿad Levi'an (Geschäftsführer) |
Website |
Stadtgrenze = ––––; Grüne Linie =
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Das 1983 eröffnete Museum ist das einzige seiner Art auf der Welt, das Kunst und Kulturgut jüdischer Gemeinden aus ganz Italien präsentiert.[5] Betreiberin und Eigentümerin des Museums ist die Chevrat Jəhūdej Īṭaljah li-Fʿullah Rūchanīt / חֶבְרַת יְהוּדִיֵ אִיטַלְיָה לִפְעֻלָּה רוּחָנִית / ‚Gesellschaft der Juden Italiens für geistliches Tun‘, eine als rechtsfähiger Verein organisierte Synagogengemeinde von Juden meist italienischer Abkunft. Lebendiges Herzstück des Museums ist in der ersten Etage des Alten Hospizes deren Synagoge Tempio Italiano der Synagogengemeinde italienischen Minhags.