Akne
Sammelbezeichnung für Erkrankungen des Talgdrüsenapparates und der Haarfollikel / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Akne, früher Finnenausschlag genannt,[1] ist eine Sammelbezeichnung für Erkrankungen des Talgdrüsenapparates und der Haarfollikel,[2] die zunächst nichtentzündliche Mitesser (Komedonen) hervorbringen, im späteren Verlauf aber auch eine Reihe entzündlicher Effloreszenzen wie Papeln, Pusteln und Knoten entstehen lassen können. Betroffen sind meist die Talgdrüsenfollikel, bei einigen Akneformen die Terminal- und Vellushaarfollikel. Bei der Akne handelt es sich um eine polymorphe Erkrankung mit vielfältigen Ausprägungen[3]
Klassifikation nach ICD-10 | |
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L70 | Akne |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Am häufigsten Betroffen sind Körperstellen, an denen sich viele Talgdrüsen befinden. Dazu gehört das Gesicht, der obere Brust- und Rückenbereich, insbesondere Dekolleté, Oberarme und Schultern, sowie der Nacken.[4]
Hauterscheinungen bzw. -erkrankungen, die der Akne ähneln, werden auch akneiform (von lateinisch acneiformis) genannt.[5]
Die Etymologie des Begriffs Akne ist unsicher, möglicherweise ist die Bezeichnung durch Verballhornung von altgriechisch ἀκμή akmḗ „Spitze, Schärfe, Zenit, Akme“ entstanden. Siehe dazu ausführlich unter Wortherkunft von Akne.