Akya Hutuktu
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Akya Hutuktu (tib. a kya ho thog thu; chin. Ājiā hūtúkètú[1]) bzw. Akya Rinpoche usw. ist der Titel des Linienhalters der wichtigsten Inkarnationsreihe des Klosters Kumbum Champa Ling aus der Gelug-Schultradition im Gebiet von Amdo (in Huangzhong, Qinghai) und einer der höchsten Lebenden Buddhas (Trülkus) des tibetischen Buddhismus.
Tibetische Bezeichnung |
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Wylie-Transliteration: a kya ho thog thu |
Andere Schreibweisen: Akya Rinpoche, Agya Rinpoche, Arjia Rinpoche |
Chinesische Bezeichnung |
Traditionell: 阿嘉呼圖克圖 |
Vereinfacht: 阿嘉呼图克图, 阿嘉活佛, 阿嘉仁波切 |
Pinyin: Ājiā hūtúkètú, Ajia hutuketu, Ajia huofo, Ajia Renboqie |
Die Vertreter dieser Reihe stellen traditionell die Äbte des 1577 an Tsongkhapas Geburtsort gegründeten Kumbum-Klosters[2] in Amdo[3], sie gelten als Reinkarnationen des Vaters Lumbum Ghe[4] des großen Meisters Tsongkhapa (1357–1419), wobei der Vater den ersten in der Folge von insgesamt einundzwanzig bildet.[5] Über die vierzehn ersten gibt es keine Aufzeichnungen.[6]
Die Reihe ihrer bekannten Vertreter beginnt meist mit dem 1. Akya Hutuktu und Abt Sherab Sangpo (shes rab bzang po; 1642 (oder 1633)-1707)[7]. Einer anderen Zählung zufolge mit Tshülthrim Chungne (tshul khrims 'byung gnas)[8][9], der zu Lebzeiten jedoch nicht als Akya Hutukutu bezeichnet wurde[10].
Der vierte, fünfte und sechste Akya Hutuktu wurde durch die Losziehung aus der Goldenen Urne im Pekinger Yonghegong-Tempel ermittelt.[11]
Der jetzige Vertreter, Lobsang Thubten Jigme Gyatsho (a kya blo bzang thub bstan 'jigs med rgya mtsho; * 1950), ist meist unter der Bezeichnung Arjia Rinpoche bekannt, er stammt aus Haiyan (Haibei), Provinz Qinghai, und ist mongolischer Herkunft. Er wurde im Alter von zwei Jahren am 27. Oktober 1952 vom 10. Penchen Lama als Reinkarnation von Akya Lobsang Lungtog Jigme Tenpe Gyeltshen (a kya blo bzang lung rtogs 'jigs med bstan pa'i rgyal mtshan; 1910–1948) ermittelt[12] und als Thronhalter und Abt anerkannt.