Alteration (Geologie)
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Als Alteration (von lateinisch alterare für „umstellen, verändern“) bezeichnet man in der Geologie, Lagerstättenkunde und Mineralogie die mineralogischen und chemischen Veränderungen eines Erzkörpers und/oder seines Nebengesteins, wobei die Minerale in einem Gestein in Sekundärminerale umgewandelt werden. Die entstehenden Umwandlungsprodukte können auf verschiedene Arten gebildet werden, etwa dadurch, dass sich bei gleichbleibender chemischer Zusammensetzung die Kristallstruktur der Minerale verändert. Alteration kann auch durch Änderung der chemischen Zusammensetzung geschehen, wenn etwa hydrothermale Lösungen oder vulkanische Gase mit Gesteinen reagieren und zu den dort enthaltenen Mineralen neue Stoffe hinzukommen oder entfernt werden. Die Umwandlungen können syngenetisch oder epigenetisch, aszendent oder deszendent sein. Das zugrundeliegende Prinzip ist die Anpassung des Minerals an veränderte chemische Umgebungsbedingungen zu einem stabilen Zustand. Häufig bilden die Umwandlungsprodukte dabei Pseudomorphosen nach den Ausgangsmineralen. Dagegen werden Umwandlungen durch meteorische Wässer im deutschen Sprachgebrauch in der Regel als Verwitterung bezeichnet.[1]