Amt Goldbeck
Verwaltungseinheit im Kurfürstentum Brandenburg und im Königreich Preußen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Amt Goldbeck war ein kurfürstlich-brandenburgisches, später königlich-preußisches Domänenamt mit Sitz auf der Burg Goldbeck (heute Ortsteil Goldbeck der Stadt Wittstock/Dosse im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg). Die Burg Goldbeck mit Zubehör gehörte ursprünglich den Bischöfen von Havelberg, war aber bereits seit spätestens Anfang des 14. Jahrhunderts an die Grafen von Lindow-Ruppin weiter verlehnt. Mit dem Aussterben der Grafen von Lindow-Ruppin im Mannesstamm 1524 fiel Burg Goldbeck mit Zubehör an den brandenburgischen Kurfürsten Joachim I. als erledigtes Lehen, verblieb jedoch unter der Oberlehensherrschaft des Havelberger Bischofs. 1571 wurde das Hochstift Havelberg dem Kurfürstentum Brandenburg einverleibt. Die Oberlehensherrschaft des Havelberger Bischofs entfiel und die Burg Goldbeck wurde zunächst vom Kurfürsten weiter verliehen. 1687 kaufte sie der Kurfürst zurück und wandelte die Herrschaft in ein landesherrliches Amt, das Amt Goldbeck um. 1872 wurde das Amt Goldbeck aufgelöst.[Anmerkung 1]