Antiisraelismus
israelfeindlichen Einstellungen, die sich auf die Politik oder die Existenz des Staates Israel beziehen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Neben den älteren Begriffen Antijudaismus, Antisemitismus und Antizionismus ist Antiisraelismus ein neuerer Begriff zur Bezeichnung von israelfeindlichen Einstellungen, die sich auf die Politik oder überhaupt die Existenz des Staates Israel beziehen. Kritik an Israel kann häufig mit pauschalem Antisemitismus einhergehen, ebenso wie eine Kritik einzelner politischer Entscheidungen der israelischen Regierung gemeint sein kann, wie es einer politischen Opposition entspricht.[1]
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Begründung: Kein etablierter Begriff, Theoriefindung. -- Nuuk 06:36, 16. Mai 2024 (CEST) |
Der Antizionismus stellt sich gegen die Existenz des Staates Israel seit 1948 als Folge des seit Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Zionismus. Das ist die Haltung vieler Palästinenser, aber auch einige ultraorthodoxe Juden lehnen diese ihrer Ansicht nach vorzeitige Staatsgründung ab und warten weiter auf den Messias. Insbesondere im aktuellen Gaza-Krieg seit 2023 geht es um die grundsätzliche Haltung des Staates Israel in der Behandlung der Palästinenser, die als Antiisraelismus erscheint. Dies gilt auch für kirchliche Vertreter.[2]
Der traditionell in der politischen Linken angesiedelte Antiimperialismus erkennt in Israel ohne Rücksicht auf die historische Entwicklung eine spezielle Form des weltweit wirksamen imperialistischen Systems unter Führung der Vereinigten Staaten, das sich in der ungerechten und mörderischen Herrschaft über die Palästinenser konkretisiere. Dabei werden ältere antisemitische Stereotypen[3] übernommen: so der „Kindermörder"-Vorwurf oder der unter dem Stichwort „Israel-Lobby“ in den USA vorgetragene Vorwurf einer konspirativen „jüdischen Weltherrschaft“.