Bergbaufolgelandschaft
Landschaft in Folge von Tagebau / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Bergbaufolgelandschaft wird im Allgemeinen die in großräumigen Gebieten des Bergbaus während des Abbaus oder nach dessen Ende entstehende oder entwickelte Kulturlandschaft bezeichnet. Begrifflich ist zwischen Bergbaulandschaft und Bergbaufolgelandschaft zu unterscheiden. Gemäß fachlicher Definition ist die Bergbaufolgelandschaft eine aus der Bergaufsicht entlassene Bergbaulandschaft, unabhängig davon, ob und wie viele technische Maßnahmen zur Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen stattgefunden haben.[1][2]
In der Vergangenheit wurden Bergbaugebiete der natürlichen Sukzession überlassen, die oft nur Ödland hervorbrachte. Neuere Bergbaufolgelandschaften dienen zumeist Folgenutzungen aus geplanter Rekultivierung zugunsten von Land- und Forstwirtschaft, aber auch als Naherholungs- oder Naturschutzgebiete. Vom Sanierungsbeginn bis zu einem stabilen Endzustand durchlaufen Bergbaufolgelandschaften mehrere Entwicklungsphasen, die sehr lange Zeiträume und sehr hohe finanzielle Mittel in Anspruch nehmen. Die gesellschaftlichen Kosten für Bergbaufolgelandschaften werden oft als Ewigkeitslasten bezeichnet.[3][4][5]