Chaconne
musikalische Form / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Chaconne (französisch chaconne [ʃaˈkɔn], seltener auch chacone, von spanisch chacona; italienisch ciaccona [tʃakˈkona], seltener ciacona; englisch obsolet: chacony [ˈtʃækəni]) ist ein möglicherweise aus Mexiko stammender Tanz und eine musikalische Variations-Form im Dreiertakt, die ihre in Spanien beginnende Blüte im späten 16. bis 18. Jahrhundert hatte. Typisch für die Chaconne ist eine Ostinato-Bassmelodie mit einem sich ständig wiederholenden, vier bis acht (auch bis sechzehn) Takte dauernden Harmonieschema. Sie ist eng verwandt mit der Passacaglia sowie der Folia und wurde auch gelegentlicher Bestandteil der barocken Suite. Sehr selten sind Chaconnen (auch Chaconnes) im geraden Zweier- oder Vierertakt (Pachelbel: Ciacona C-Dur;[1] François Couperin: „La Favorite“ (3me Ordre, 1713)).[2]