Chaitén (Vulkan)
Berg in den Anden / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Der Chaitén ist ein 1122 m hoher Vulkan in den Anden Patagoniens im Süden von Chile. Er liegt zehn Kilometer nordöstlich des kleinen gleichnamigen Küstenortes Chaitén in der vulkanisch sehr aktiven Gegend der Südamerikanischen Kordilleren. Seine Gipfelcaldera weist einen maximalen Durchmesser von 3,53 Kilometern auf und ist nahezu vollständig mit aus den Gesteinen Rhyolith und Obsidian bestehenden Lavadomen aufgefüllt. Diese Dome erreichten bis zum Ausbruch 2008 eine Höhe von 962 Metern über dem Meeresspiegel und waren teilweise mit Vegetation bewachsen. Innerhalb der Caldera am Rande der Lavadome befanden sich zudem zwei kleine Seen, einer an der West- und einer an der Nordseite.
Chaitén | ||
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Die Caldera befindet sich in der rechten unteren Ecke, der Ort Chaitén an der Küste, in südlicher Richtung. | ||
Höhe | 1122 m | |
Lage | Región de los Lagos (Région X), Chile | |
Gebirge | Anden | |
Koordinaten | 42° 49′ 58″ S, 72° 38′ 45″ W-42.832777777778-72.6458333333331122 | |
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Typ | Caldera | |
Letzte Eruption | 2008–2013 |
Gemäß einer Radiokohlenstoffdatierung des letzten Lavastroms hatte die vorletzte Eruption vor ca. 9450 Jahren stattgefunden.[1] Die letzten Eruptionen fanden von 2008 bis 2011 mehr oder minder kontinuierlich statt. Seit 2013 gilt die Eruption als beendet.[2]