Cuisenaire-Stäbchen
pädagogisches Hilfsmittel / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Cuisenaire-Stäbchen sind ein pädagogisches Hilfsmittel. Sie sind eine interaktive, praktische[1] Möglichkeit, die Mathematik zu erforschen und mathematische Konzepte zu lernen, wie z. B. die vier grundlegenden arithmetischen Operationen, das Arbeiten mit Brüchen und das Finden von Divisoren.[2][3]
Sie sind nach dem belgischen Schulinspektor Georges Cuisenaire (1891–1975) benannt. Dieser nutzte farbige Stäbchen, um Kindern die Erfassung der Zahlen (als Symbol) sowie Rechenoperationen zu verdeutlichen. Zwar hängt die Länge vom Zahlenwert ab, jedoch gibt es auf den Stäbchen keine Zentimeter-Markierungen. Wichtig ist für das Kind, dass beispielsweise das 7-cm-Stäbchen länger ist als das 4-cm-Stäbchen und jenes wiederum größer als das 3-cm-Stäbchen. Das Kind erfährt darüber hinaus auch, dass die 3- und 4-cm-Stäbchen zusammen die Länge des 7-cm-Stäbchens ergeben.
Laut Caleb Gattegno „zeigte Georges Cuisenaire in den frühen 1950er Jahren, dass Schüler, die traditionell unterrichtet wurden und als ‚schwach‘ eingestuft wurden, große Fortschritte machten, als sie sich auf die Verwendung des Materials verlegten. Sie wurden ‚sehr gut‘ im traditionellen Rechnen, wenn sie die Stäbe manipulieren durften.“[4]