Dehydratation (Medizin)
Volumenmangel der extrazellulären Flüssigkeit / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Dehydratation (zu altgriechisch ὕδωρ hydor, deutsch ‚Wasser‘; Synonyme Dehydratisierung, Exsikkose, Dehydration,[1] Dehydrierung,[2] Hypohydratation, Austrocknung;[3] Antonym Hyperhydratation) bezeichnet in der Medizin einen Flüssigkeitsverlust bzw. Volumenmangel der extrazellulären Flüssigkeit, zu der auch das Blutplasma zählt. Ursache ist eine Störung des Volumenhaushalts (Verlust von Natrium und Wasser) oder der Osmoregulation (isolierter Wasserverlust).
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Klassifikation nach ICD-10 | |
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E86 | Volumenmangel Dehydratation |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Die fachsprachlich unkorrekte Verwendung der Synonyme Dehydratisierung und Dehydrierung ist hierbei anzumerken. Diese Begriffe beschreiben in der Chemie die Umkehrreaktion zur Addition eines Wassermoleküls an ein Substrat (Hydratisierung) und die Umkehrreaktion zur Addition von Wasserstoff an Elemente oder chemische Verbindungen (Hydrierung). Ein Lebewesen verliere chemisch gesehen unter Verwendung des Begriffes Dehydrierung Wasserstoff.