Deutsche Volksunion
ehemalige politische Partei in Deutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Deutsche Volksunion (DVU, auch Liste D) war eine rechtsextreme Partei in der Bundesrepublik Deutschland (vgl. Abschnitt Politische Einordnung). Sie wurde 1971 als Verein und 1987 als politische Partei gegründet. Über den Zeitraum von 38 Jahren wurde sie vom Verleger Gerhard Frey, der von der Gründung im Jahr 1971 bis 2009 Vorsitzender war, autoritär geführt. Von 2009 bis zur Auflösung 2011 hatte Matthias Faust dieses Amt inne.
Deutsche Volksunion | |
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Ehrenvorsitzender | Fritz von Randow (†) |
Gründung | 1971 (Verein) 5. März 1987 (Partei) |
Gründungsort | München |
Fusion | 1. Januar 2011 (aufgegangen in: NPD – Die Volksunion) |
Hauptsitz | Hamburg |
Jugendorganisation | Junge Rechte |
Ausrichtung | Rechtsextremismus Nationalismus Völkischer Nationalismus EU-Skepsis |
Staatliche Zuschüsse | 108.612,40 € (2010)[1] |
Mitgliederzahl | 3.000 (2010)[2] |
Die Partei trat in der Regel lediglich zu Wahlen an, bei denen sie den Einzug in das jeweilige Parlament für wahrscheinlich ansah. Sie konnte insgesamt neun Mal in Landesparlamente einziehen. Bei der Wahl zum Landtag in Sachsen-Anhalt 1998 erzielte sie mit 12,9 % der Stimmen das bis dahin höchste Ergebnis einer extremen Rechtspartei auf Landesebene.
Nach dem Beschluss des DVU-Parteitags vom 12. Dezember 2010 fusionierte die DVU zum 1. Januar 2011 mit der rechtsextremen Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD).[3] Die fusionierte Partei trug kurz den Namen NPD – Die Volksunion, anschließend wieder nur NPD,[4] seit 2023 nennt sie sich Die Heimat. Die Rechtskraft der Fusion war lange Zeit gerichtlich umstritten und per einstweiliger Verfügung gestoppt, nachdem mehrere DVU-Landesverbände gegen ihr Zustandekommen geklagt hatten.[5] Sie zogen am 25. Mai 2012 die Klage zurück.[6]