Dieburger Dreiecksrennen
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Das Dieburger Dreiecksrennen fand von 1948 bis 1955 auf einem Straßenrundkurs nahe Dieburg statt. 1952 war das Dieburger Dreiecksrennen der erste Lauf der 250-cm³-Lizenzklasse der Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft.[1] Ursprünglich als Motorradrennen organisiert, gingen 1949 auch Kleinstrennwagen (Formel 3) an den Start, 1950 beteiligten sich NSU-Werksfahrer an den Motorradklassen. 1955 hatte das Dieburger Dreiecksrennen auch internationale Beteiligung mit Fahrern aus zehn Nationen. 1952 wurde die Länge des Rundkurses von 3,3 Kilometer auf fünf Kilometer verlängert. Für die Rennen mussten auch Abschnitte von Bundesstraßen gesperrt werden, was ab 1956 aus Sicherheitsgründen nicht mehr gestattet wurde.
Seit 2005 versucht ein Motorsportclub, mit „Revival“ genannten Oldtimer-Veranstaltungen an die Tradition anzuknüpfen.
Das Museum Schloss Fechenbach widmete im Jahr 2010 dem Dieburger Dreiecksrennen eine Sonderausstellung unter dem Motto „Unvergessliche Jahre für den Dieburger Motorsport“. Bis zu 75.000 Besucher strömten in den acht Jahren nach Dieburg, bis das Rennen aus sicherheits- und verkehrstechnischen Gründen eingestellt werden musste.[2]