Eihäute
Fruchthülle um den Embryo/Fetus / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Eihäute, auch Embryonalhüllen, Fruchthüllen oder Keimhüllen genannt, umgeben den sich entwickelnden Embryo bzw. Fötus im Ei einiger Gliederfüßer sowie im Ei bzw. im Uterus amniotischer Landwirbeltiere einschließlich des Menschen. Es handelt sich um vom Embryo selbst gebildetes Gewebe.
Bei Insekten und Skorpionen sowie bei Vögeln, Reptilien und Säugetieren unterscheidet man zwei Eihäute, das Amnion und die Serosa. Das Amnion ist die innere Eihaut und die Serosa die äußere. Amnion und Serosa der Gliederfüßer sind nicht homolog den Eihäuten der Amnioten.[1] Die Serosa wird bei Amnioten normalerweise Chorion genannt, bei Insekten hingegen ist das Chorion keine Eihaut, sondern eine (sekundäre) Hülle des unbefruchteten Eis, die noch im Eierstock des Muttertieres gebildet wird, und weder homolog noch analog der Serosa der Amnioten.[2]