Erhard Wetzel
deutscher Jurist / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Erhard Wetzel, in der Literatur auch fälschlich Ernst Wetzel oder Alfred Wetzel genannt (* 7. Juli 1903 in Stettin; † 24. Dezember 1975), war ein deutscher Jurist, der in der Zeit des Nationalsozialismus im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO) für den NS-Chefideologen Alfred Rosenberg als „Judenreferent“ arbeitete. Bekannt geworden ist Wetzel in der Nachkriegszeit aufgrund des von ihm verfassten so genannten Gaskammerbriefes. Der Brief ist das bislang früheste Dokument, das die Verbindung zwischen der T4-Aktion und der systematischen Vernichtung von Juden in Europa bezeugt. Wetzel beteiligte sich darüber hinaus – und nicht zuletzt – durch seine Teilnahme an den Nachfolgekonferenzen der Wannsee-Konferenz an diesen Mord-Aktionen. Ebenso wirkte er bei verschiedenen Aktionen im Rahmen der Umsetzung des Generalplans Ost mit, mit dem die Politik einer Germanisierung der besetzten Ostgebiete verfolgt wurde.