Erziehungsgehalt
staatliche Geldleistungen für die in den Familien geleistete Arbeit zur Versorgung und Erziehung von Kindern und die Neubewertung dieser Versorgungsarbeit im Hinblick auf die Rente / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Erziehungsgehalt (Synonyme: Betreuungsgeld; manchmal auch Erziehungsprämie, Erziehungsbonus, auch Hausfrauengehalt genannt) bezeichnet staatliche Geldleistungen für die in den Familien geleistete Arbeit zur Versorgung und Erziehung von Kindern und die Neubewertung dieser Versorgungsarbeit im Hinblick auf die Rente. Modelle des Erziehungsgehalts wurden vor allem in den skandinavischen Staaten Finnland, Norwegen und Schweden umgesetzt.
In Deutschland wird seit etwa 1983 ein Erziehungsgehalt diskutiert. Derzeit findet in Deutschland eine sehr kontrovers geführte Diskussion über das Erziehungsgehalt bei Kindern unter drei Jahren als Alternative zur Kinderkrippe statt. Politiker und Medien, die das Betreuungsgeld kritisieren, verwenden – dann oft mit pejorativer Konnotation – die Begriffe Herdprämie oder Bildungsabwendungsprämie (siehe unten). Befürworter verwenden entsprechend meliorative Begriffe, um das Erziehungsgehalt positiv darzustellen.