Essayfilm
experimentelle Filmform zwischen den Filmgattungen Spielfilm und Dokumentarfilm / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Essayfilm (von französisch essai ‚Versuch‘) ist eine experimentelle Filmform zwischen den Filmgattungen Spielfilm und Dokumentarfilm,[1] in welcher der Regisseur mit betont subjektiver Betrachtungsweise aus den Zwängen der Erzählmuster ausbricht. Der Essayfilm gilt daher als offenes Werk, das mit verteilter Aufmerksamkeit und Multiperspektivität auf der Suche nach Zusammenhängen eine künstlerische Freiheit beansprucht, die sich den Konventionen des Filmemachens entzieht.[2] Dabei kommt dem Ton eine übergeordnete Bedeutung zu; häufig werden die freischweifenden Reflexionen durch einen Erzähler zusammengehalten. Charakteristisch für den Essayfilm ist weiterhin der Bruch mit den Prinzipien der Kohärenz, Kausalität und Kontinuität von Raum und Zeit und die Bildung von Bildmetaphern.[2]