Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten
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Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (englisch European Centre for Disease Prevention and Control ECDC) ist eine Agentur der Europäischen Union mit dem Auftrag, die Verhütung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten in der Europäischen Union zu verbessern.
Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten ECDC | |
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Logo des ECDC | |
Sitz des ECDC in Solna | |
Englische Bezeichnung | European Centre for Disease Prevention and Control |
Französische Bezeichnung | Centre européen pour la prévention et le contrôle des maladies |
Schwedische Bezeichnung | Europeiska centrumet för förebyggande och kontroll av sjukdomar |
Organisationsart | Agentur der Europaische Union Europäischen Union |
Status | Einrichtung des europäischen öffentlichen Rechts mit eigener Rechtspersönlichkeit |
Sitz der Organe | 169 73 Solna, Schweden Schweden |
Vorsitz | Deutschland Andrea Ammon[1] |
Generalsekretär | Finnland Anni Virolainen-Julkunen (Chair, Management Board)[2][3] |
Gründung | 21. April 2004 |
ECDC |
Die Gründung des ECDC geht zurück auf die Entscheidung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. September 1998 über die Schaffung eines Netzes für die epidemiologische Überwachung und Kontrolle übertragbarer Krankheiten in der Gemeinschaft.[4] Mit der Verordnung (EG) Nr. 851/2004 vom 21. April 2004[5] wurde das Zentrum errichtet und sein Auftrag, seine Aufgaben und die Organisationsstruktur festgelegt. Die Verordnung verleiht dem Zentrum jedoch keine Regelungsbefugnis.[6]
Die Eröffnungskonferenz fand im schwedischen Solna statt, wo die Agentur seither ihren Sitz hat und am 20. Mai 2005 ihre Arbeit aufnahm. Im April 2018 bezog das ECDC innerhalb Solnas sein neues Dienstgebäude im Bezirk Frösunda, Gustav III:s Boulevard 40.
Im März 2005 wurde die Ungarin Zsuzsanna Jakab Gründungsdirektorin der Agentur. 2010–2017 folgte ihr der Niederländer Marc Sprenger.[7] Seit 2017 leitet die Deutsche Andrea Ammon das ECDC.
Am 3. Januar 2024 wurde bekannt, dass sich die Österreicherin Pamela Rendi-Wagner, habilitierte Medizinerin, ehemalige österreichische Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit und ehemalige Gesundheitsministerin mit Unterstützung der österreichischen Bundesregierung um die Nachfolge von Ammon bewirbt.[8] Im Februar 2024 wurde Rendi-Wagner vom Verwaltungsrat der Behörde für diese Position nominiert.[9]