Familienökonomie
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Die Familienökonomie ist ein spezielles Gebiet der Haushaltstheorie. Während die Haushaltstheorie neben den Familien im herkömmlichen Sinne auch sogenannte Anstaltshaushalte, d. h. Gemeinschaften ohne den Zweck der Gewinnerzielung, einschließt, betrachtet die Familienökonomie das Handeln von Individuen unter dem Aspekt der Nutzenmaximierung innerhalb einer Familie. In der Familienökonomie werden ökonomische Konzepte auf die Familie angewandt, beispielsweise Arbeitsteilung und Anreize, Produktion und Nutzenmaximierung.[1] Wegbereiter des Forschungszweigs war Gary Becker, der 1992 für diese Arbeit den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften bekam.