Flachsfaser
Pflanzenfaser des Faserleins / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Leinen (wie mittelhochdeutsch līnīin, „linnen, aus Flachs, von Linum usitatissimum“, zu altgriechisch linon und lateinisch linum ‚Lein‘) oder Flachs wird sowohl die Faser des Gemeinen Leins als auch insbesondere das in der Leinenindustrie daraus gefertigte Gewebe bezeichnet, letzteres auch Leinwand, Leintuch oder Linnen genannt. Wie bei Baumwolle, Hanf, Wolle und Seide handelt es sich um eine Naturfaser. Leinen ist gut verspinnbar, kochfest, sehr reißfest und bildet keine Flusen, jedoch lässt es sich vergleichsweise schlecht bügeln.
Flachsfaser | |
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Fasertyp | |
Herkunft | |
Eigenschaften | |
Faserlänge | Einzelfaser 9–70, durchschnittlich 33 mm; Faserbündel 250–1200 mm[1] |
Faserdurchmesser | 5–38 µm, durchschn. 19 µm[1] |
Dichte | 1,4 g/cm³[2] |
Zugfestigkeit | 0,8–1,5 GPa[2] |
Elastizitätsmodul | 60–80 GPa[2] |
Bruchdehnung | 1,2–1,6 %[2] |
Feuchtigkeitsaufnahme | 7–10 %[2][3] |
Produkte | Textilien |
Seit dem späten 19. Jahrhundert wurde Leinen in der Textilindustrie fast völlig durch Baumwolle verdrängt, gewinnt aber seit dem Ende des 20. Jahrhunderts als ökologische Naturfaser wieder an Bedeutung.