Gerolamo Priuli
Doge von Venedig (1559–1567) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Gerolamo Priuli, auch Girolamo, zeitgenössisch auch Hironimo di Prioli (* 1486 in Venedig; † 4. November 1567 ebenda) war, folgt man der Zählweise der staatlich gesteuerten Geschichtsschreibung der Republik Venedig, ihr 83. Doge. Dieses höchste Amt Venedigs füllte er von seiner Wahl am 1. September 1559 bis zu seinem Tod aus.
Priuli, der im Handel mit Syrien, Zypern und Ägypten vermögend geworden war, ergriff erst spät die Möglichkeit einer politischen Karriere. Zugleich blieb er für den Rest seiner Tage, nämlich mehr als viereinhalb Jahrzehnte lang, in Venedig. Dabei stieg er über eine Reihe von Ämtern vor allem im Finanz- und Beaufsichtigungsbereich bis in den innersten Machtzirkel auf.
Nachdem sein Bruder Lorenzo zum Dogen gewählt worden war, erhielt er das Amt eines Prokuratoren von San Marco und folgte ihm zwei Tage nach dessen Tod im Amt. Priuli war ein bedeutender Förderer der Jesuiten, erwarb sich aber auch Verdienste in der Armenfürsorge, die er mit seinen Geldmitteln förderte.