Grinkenschmied
Sagengestalt aus dem Münsterland und Osnabrücker Land / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Grinkenschmied (auch Grienkenschmied, niederdeutsch: Grinkenschmidt[1]) ist eine Sagengestalt aus dem Münsterland und dem Osnabrücker Land. Sein Name erinnert an die Handwerker, die früher „Grinken“, eiserne Reifen für die Holzräder der Bauern, herstellten.
Von der Sage gibt es verschiedene Fassungen, die übereinstimmend von einem unsichtbaren Schmied berichten, der überaus kunstreich ist.
Es gibt mehrere Orte, an denen der Grienkenschmidt gewohnt haben soll, so etwa an einer auf dem Mühlenberg bzw. dem Rösteberg am Rande der Bauerschaft Häger (wo es auch eine Straße Grienkenswell = Grienkensquelle gibt) entspringenden Quelle und am zu Altenberge gehörenden Horsteberg wenige Kilometer weiter. Eine andere Variante verortet ihn am Eterberg bei Steinfurt.
Jenny von Droste-Hülshoff, die Schwester der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff, soll 1816 dafür gesorgt haben, dass die Sage in das Sagenbuch der Brüder Grimm aufgenommen wurde.[2]