Heerbann
Aufruf des Lehnsherrn zum Kriegsdienst im Mittelalter / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Dieser Artikel behandelt den Heerbann im Heiligen Römischen Reich; zum Heerbann im mittelalterlichen Frankreich siehe Arrière-ban.
Heerbann (früher auch Heermannie, mhd. herban, ahd. heriban; mittellateinisch heribannus, französisch arrière-ban) war in der Reichsheeresverfassung des Heiligen Römischen Reiches das Aufgebot aller waffenfähigen freien Grundbesitzer zur Heerfahrt, d. h. zu einem Reichskrieg.
Der ursprünglichen Wortbedeutung nach (ahd. bannan „gebieten“ oder „verbieten“, eigentlich „sprechen“)[1] war der Heerbann ein „Aufruf“ des Königs oder Herzogs zum Kriegsdienst;[2] siehe auch Königsbann.