Homo oecologicus
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Der Homo oecologicus [ˈhɔmoː ɔe̯kɔˈlɔgɪkʊs] (lat. hŏmō oecologicus, Ökologischer Mensch) ist das idealtypische Menschenbild des perfekt ökologisch denkenden und handelnden Menschen. Der Begriff wurde erstmals 1989 durch Hans Immler in seinem Buch „Vom Wert der Natur“ eingeführt.[1]
Der Begriff stellt ebenso wie sein Gegenstück des sogenannten Homo oeconomicus eine Anspielung auf das biologische Taxon des anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) dar, wobei das Modell des Homo oecologicus als Ergänzung des von einem volkswirtschaftlichen Konzept geleiteten Typus des Homo oeconomicus gesehen wird.
Ist der Homo oeconomicus als der durch die Maximierung des persönlichen Nutzens auf der Basis rationaler Überlegungen determiniert, so fordert das Modell des Homo oecologicus dessen Interaktion mit seiner (natürlichen) Umwelt und seine Ausrichtung auf die höchst interdisziplinär organisierte Ökologie einschließlich fachübergreifender Aufgaben.