Japanisch-Ryūkyū
Sprachfamilie / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Japanisch-Ryūkyū (jap. 日琉語族, nichiryū gozoku, dt. „Japanisch-Ryūkyū-Sprachfamilie“, alternativ auch 日本語族, nihon gozoku, dt. „japanische Sprachfamilie“) ist eine kleine Sprachfamilie, bestehend aus dem modernen Japanisch mit seinen regionalen Dialekten (insgesamt 125 Mio. Sprecher), den fünf Ryūkyū-Sprachen, die auf den Ryūkyū-Inseln – vor allem Okinawa – von etwa einer Million Menschen gesprochen werden, und dem Peninsular Japonic (engl., wörtl. Halbinsel-Japonisch), das historisch in Teilen der Koreanischen Halbinsel gesprochen wurde.[1] Bisweilen wird die Japanisch-Ryūkyū-Familie auch als japanische Sprachfamilie oder – in Anlehnung an den englischen Begriff Japonic languages – als japonische Sprachfamilie bezeichnet.