Johann Anton I. von Eggenberg
österreichischer Adliger und Diplomat, Fürst von Eggenberg, Herzog von Krumau / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Johann Anton I. von Eggenberg (* 5. Februar 1610;[1] † 19. Februar 1649 in Laibach (heute Ljubljana in Slowenien)) folgte auf seinen Vater Hans Ulrich von Eggenberg als 2. Reichsfürst von Eggenberg und 2. Herzog von Krumau in Südböhmen (1634–1649). Er wurde 1647 gefürsteter Graf von Gradisca (heute in der Region Friaul-Julisch Venetien in Italien) und Herr von Aquileja (Friaul-Julisch Venetien), war Graf zu Adelsberg (heute Slowenien), sowie Besitzer zahlreicher Herrschaften und Schlösser in der Steiermark, Nieder- und Oberösterreich und im heutigen Slowenien. Im Jahr 1644 wurde er Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies. Anders als sein Vater strebte er keine hohen Regierungsfunktionen an, sondern widmete sich seinen ausgedehnten Besitzungen und primär der definitiven Verankerung seiner Familie im neu erworbenen Reichsfürstenstand. Dies, indem er sich 1639 mit einer Markgräfin von Brandenburg vermählte, den Bau von Schloss Eggenberg (nunmehr im XIV. Stadtbezirk – Eggenberg) bei Graz vorantrieb und zwecks Erhalt der Reichsstandschaft 1641 die Belehnung mit der reichsunmittelbaren gefürsteten Grafschaft Gradisca erlangte. Trotz aller Bemühungen konnte er nicht mehr die Zulassung zu Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat erlangen, da er vorzeitig – mit nur 39 Jahren – verstarb.