Kanons von Joseph Haydn
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Die Kanons von Joseph Haydn sind mehrstimmige Vokalwerke, die wie die Kanons Wolfgang Amadeus Mozarts als sehr kunstvoll gelten. Die geistlichen und weltlichen Kanons sind als Nr. 27 (XXVII) im Hoboken-Verzeichnis (Hob.) klassifiziert:
- Die Heiligen 10 Gebote (Hob 27a/1-10),
- Die Weltlichen Kanons (Hob 27b/1-46).
Bis auf einige wenige Werke ist nicht bekannt, unter welchen Umständen sie komponiert wurden, aber es wird angenommen, dass die meisten um 1790 entstanden sind. Die Kanons der Heiligen 10 Gebote wurden wahrscheinlich zwischen 1791 und 1795 verfasst, während seiner Zeit in London. Haydn verfasste seine Kanons hauptsächlich über deutsche, aber auch einige englische Texte. Diese wurden zu Haydns Lebzeiten nicht veröffentlicht, sondern sollen in seinen letzten Lebensjahren in seinem Wohnzimmer im Rahmen aufgehängt worden sein.
Als sein vielleicht bekanntester Kanon gilt der gleich in zwei Fassungen überlieferte Kanon Das böse Weib.[1]