Kapillarität (Oberflächenphysik)
in der Oberflächenphysik das Verhalten von deformierbaren Grenzflächen zwischen zwei nicht mischbaren fluiden Phasen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum Verhalten von Menisken in Kapillaren und Spalten siehe Kapillarität (Kapillareffekt).
Kapillarität ist in der Oberflächenphysik die Mechanik deformierbarer Grenzflächen zwischen zwei nicht mischbaren Phasen.[1] Hierbei können beide Phasen Flüssigkeiten sein; ebenso kann es sich um Grenzflächen zwischen einer Flüssigkeit und einem Gas handeln. Unter Kapillarität werden Phänomene zusammengefasst, die maßgeblich von der Oberflächenspannung der beteiligten kondensierten Phasen beziehungsweise der Grenzflächenenergie der deformierbaren Grenzfläche beeinflusst werden.