Kin-Ball
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Kin-Ball ist eine relativ junge Mannschaftssportart[1][2], die sich zunehmender Beliebtheit erfreut[3][4][5][6][7]. Ihre Geschichte[8] begann 1986 in Kanada. Drei Mannschaften mit jeweils vier Spielern agieren gleichzeitig auf einem Spielfeld variabler Größe, ohne Netz und Tore. Gespielt wird mit einem riesigen, 1,22 Meter großen Ball, der ein Kilogramm leicht ist. Grundlegendes Ziel des Spiels ist, einen Angriffsschlag so auszuführen, dass die angegriffene Mannschaft den Ball nicht unter Kontrolle bringen kann und er den Boden berührt[9]. Das Kin-Ball-Spiel hat mit dem Riesenball, einer starken elektrischen Pumpe, den Kennzeichnungswesten in drei Farben und einer dreiteiligen Zähltafel keinen großen Materialbedarf.
Weltweiter Dachverband ist der Internationale Kin-Ball Verband (IKBF)[10], dem sich momentan 15 nationale Verbände[11] mit insgesamt 3,8 Millionen Mitgliedern angeschlossen haben. Die Tendenz ist steigend. In Deutschland wird der Kin-Ball-Sport durch den Deutschen Kin-Ball Verband (DKBV)[12] organisiert.
Kin-Ball fördert und fordert mit seiner Spielweise und den Möglichkeiten einer variablen Mannschaftszusammensetzung neben den motorischen Fähigkeiten in besonderem Maße auch die sozialen Kompetenzen. Damit bildet Kin-Ball einen gewissen Gegenpol zu den klassischen Sportspielen. Das Regelwerk[13] sorgt dafür, dass jedes Mannschaftsmitglied die gleichen Spielanteile erhält, also gleich wichtig für die Mannschaft ist und sich kein egozentrierter ‚Star‘ herausbilden kann. Kin-Ball ist in seiner Grundkonzeption für jeden schnell zu erlernen, hat aber einen weiten Spielraum bis zur leistungssportlichen Ausprägung[14]. Das Regelwerk und die räumlichen Rahmenbedingungen ermöglichen spektakuläre Szenen (siehe Fotos).