Klassische Konditionierung
Lerntheorie, welche besagt, dass einer natürlichen, unbedingten Reaktion durch Lernen eine neue, bedingte Reaktion hinzugefügt werden kann. / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Klassische Konditionierung ist eine von dem russischen Physiologen Iwan Petrowitsch Pawlow begründete behavioristische Lerntheorie, die besagt, dass einer natürlichen, meist angeborenen, sogenannten unbedingten Reaktion durch Lernen eine neue, bedingte Reaktion hinzugefügt werden kann. Ein bekanntes Beispiel ist der Pawlowsche Hund: Wenn ihm Futter gereicht wurde, erklang zugleich stets ein Glockenton. Nach einigen solchen Futtergaben begann schon allein nach dem bekannten Glockenton der Speichel des Hundes zu fließen.
Die Annahmen und Techniken des klassischen Konditionierens können auch angewendet werden, um Ängste, Zwangshandlungen oder angstähnliche Symptome zu behandeln. Bekannt sind solche Techniken als Gegenkonditionierung, Aversionstherapie, systematische Desensibilisierung, Extinktion und „Flooding“.
Von der klassischen Konditionierung, die ausgelöstes Verhalten betrifft, sind die Instrumentelle und operante Konditionierung zu unterscheiden, die spontanes Verhalten betreffen.