Kommunionspendung in der Orthodoxen Kirche
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Die Kommunionspendung in der Orthodoxen Kirche ist die Art und Weise, wie den Gläubigen in dieser Konfessionsfamilie das Heilige Abendmahl unter beiderlei Gestalt (Brot und Wein) gereicht wird. Die westkirchliche Entwicklung, die dahin führte, den Laien die Kelchkommunion zu verwehren, wurde in der Orthodoxie nicht vollzogen.
Eine intensive Vorbereitung der Gläubigen durch Beichte, Absolution, Fasten (eucharistische Nüchternheit) und Gebet ist in der Orthodoxen Kirche Voraussetzung für den Kommunionempfang. Interkommunion ist nicht möglich.[1] „Da der orthodoxe Christ es gewohnt ist, die Eucharistie betend mitzufeiern, auch wenn er nicht an der Kommunion teilnimmt, ist ihm das Gefühl fremd, ohne Abendmahlsempfang nur halb dabeigewesen zu sein.“[2]