Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes
völkerrechtlicher Vertrag / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (auch Übereinkommen über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes; offiziell Convention on the Prevention and Punishment of the Crime of Genocide, CPPCG)[3] wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen als Resolution 260 A (III) am 9. Dezember 1948 beschlossen. Sie trat am 12. Januar 1951 in Kraft und wurde bisher von 153 Staaten ratifiziert (Stand: August 2023). In Artikel II der Konvention wurde der Begriff des Völkermordes erstmals völkervertraglich definiert. Die Regelungen der Völkermordkonvention haben seitdem weitgehend den Status von Völkergewohnheitsrecht erlangt. Das Genozidverbot ist heute eine zwingende Regel des Völkerrechts (ius cogens).
Konvention vom 9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes | |
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Kurztitel: | UN-Völkermordkonvention (nicht amtlich) |
Titel (engl.): | Convention on the Prevention and Punishment of the Crime of Genocide / Kurztitel: Genocide Convention[1] (nicht amtlich) |
Datum: | 9. Dezember 1948 |
Inkrafttreten: | 12. Januar 1951 |
Fundstelle: | UN Doc. A/RES/3/260 (1948) |
Fundstelle (deutsch): | BGBl. 1954 II S. 729 BGBl. Nr. 91/1958 SR 0.311.11 |
Vertragstyp: | Multinational |
Rechtsmaterie: | Völkerrecht, Völkerstrafrecht |
Unterzeichnung: | 41 |
Ratifikation: | 153[2] |
Deutschland: | Inkrafttreten 22. Februar 1955 |
Liechtenstein: | Inkrafttreten 22. Juni 1994 |
Österreich: | Inkrafttreten 17. Juni 1958 |
Schweiz: | Inkrafttreten 6. Dezember 2000 |
Bitte beachte den Hinweis zur geltenden Vertragsfassung. |
Die Bundesrepublik Deutschland erklärte ihren Beitritt am 9. August 1954. Die Deutsche Demokratische Republik folgte am 27. März 1973 (mit Vorbehalten, wie alle Ostblockstaaten).