Landtagswahl in Sachsen 2004
Wahl zum Sächsischen Landtag 2004 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Landtagswahl in Sachsen 2004 war die vierte Wahl zum Sächsischen Landtag und fand am 19. September 2004 statt.[3]
Mit einem Stimmenverlust von über 15 Prozentpunkten verlor die CDU erstmals seit der Wiedergründung des Freistaates Sachsen im Jahr 1990 die absolute Mehrheit. Sie bildete im Anschluss an die Wahl eine Koalitionsregierung mit der SPD. Georg Milbradt blieb Ministerpräsident. Nach dessen Rücktritt wurde Stanislaw Tillich zum Ministerpräsidenten gewählt. Neben der CDU und der PDS schaffte die SPD den direkten Wiedereinzug in den Sächsischen Landtag. Die SPD erreichte das (bis 2018) schlechteste Ergebnis bei einer Landtagswahl seit 1945. Nach zuletzt 1990 schafften auch die Grünen und die FDP den Einzug in den Landtag.[2]
Erstmals zog die rechtsextreme NPD in den Sächsischen Landtag ein und war somit das erste Mal seit 1972 wieder in einem deutschen Landtag vertreten.[4]
Am 25. November 2005 gab der Verfassungsgerichtshof des Freistaates Sachsen einer Wahlprüfungsbeschwerde des Kandidaten der PDS im Wahlkreis Leipzig 7[5] statt, woraufhin in diesem Wahlkreis am 22. Januar 2006 eine Wiederholungswahl stattfand, bei der allerdings nur die Direktstimme neu abgegeben werden konnte.[6] Da der CDU-Kandidat seinen Wahlkreis erneut gewinnen konnte, ergaben sich aus dieser Wiederholungswahl keine Veränderungen in der Sitzverteilung.[7]