Mahlstein
Gerät zur Umwandlung von Körnern / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Mahlstein, auch Reibstein oder Handmühle genannt, ist ein Gerät zur Umwandlung von Körnern, primär der verschiedenen Getreidesorten in Mehl. Mahlsteine wurden auch zum Zerkleinern von Erz, Aufbereiten von Ton und Zerkleinern von Färbematerialien (Ocker) verwendet. Man unterscheidet zwischen den älteren Sattelmühlen, die hin- und herbewegt werden, und den jüngeren Drehmühlen. Ein Satz Mahlsteine besteht aus einem Läufer (bewegter oberer Mahlstein, auch Reibekugel genannt) und einem Unterlieger oder Lagerstein (unterer Mahlstein, unbeweglich).
Das Wort für Mühle (althochdeutsch muli; aus lateinisch molina beziehungsweise lateinisch molere für „mahlen“) ist vorindogermanischen Ursprungs. Somit dürfte ein Wort für Mahlstein die Europäer, Afrikaner und Asiaten schon seit Jahrtausenden begleitet haben.
Ein flacher, leicht gehöhlter Stein, auf dem zum Beispiel Arzneidrogen zerrieben werden, wird als Reibstein (mittelhochdeutsch rībstein) bezeichnet.[1]