Markush-Formel
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Als Markush-Formel, generische Struktur oder auch Generalformel bezeichnet man Strukturformeln mit wechselnden Substituenten, welche besonders in Chemiepatenten verwendet werden.[1] In Tabellen zeigt man variable Fragmente in definierten Partialstrukturen durch Kurzzeichen an (R, R1), welche in Tabellen definiert werden, z. B.:[2]
- R, R′, R1 = Alkyl-Rest
- X = Heteroatom-Rest
- Ar = Aryl-Rest
- E = Ester-Gruppe
- L = Ligand
Für variable Zahlen von Gruppen, Ketten- oder Ringgliedern setzt man kursive tiefgestellte Buchstaben ein, z. B. ClxF3−xC−CClyF3−y, H3C−[CH2]m−1−[O−CH2−CH2−]nOH. Variable Positionen zeigt man durch einen blind zwischen zwei Positionen endenden, von dem Rest ausgehenden Bindungsstrich an.