Meneseteung
aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Meneseteung ist eine Kurzgeschichte von Alice Munro von 1988 bzw. 1990, die als das bekannteste und am häufigsten analysierte Werk der Autorin gilt.[1] Die verschiedenen Fassungen der Geschichte haben Interesse hervorgerufen und bereits der Titel ist mehrdeutig: Er wird in der Geschichte selbst als Name eines legendenhaften Ereignisses an der Mündung des Flusses der Gegend vorgestellt, im späteren Verlauf jedoch unmittelbar mit der weiblichen Menstruation als „Hoffnungszeichen“ assoziiert.
Meneseteung zählt zu den meistpublizierten Werken der Autorin.[2] Im Band Alice Munro's Best hat die Story in englischer Sprache eine Länge von 21 Seiten.[3] Sechs Abschnitte der Erzählung tragen die Bezeichnungen „I“–„VI“ und beginnen jeweils mit einigen Gedichtzeilen, der siebte und letzte beginnt mit „I looked for Almeda Roth in the graveyard“.[4] Mit nur zwei Seiten ist der letzte Abschnitt der kürzeste.