Metropolregion Tokio
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Die Metropolregion Tokio (japanisch 東京大都市圏 Tōkyō Dai-toshi-ken, englisch Tokyo Major Metropolitan Area) liegt auf einer Fläche von 13.452[1] Quadratkilometern an der japanischen Pazifikküste und bildet das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes. Japanische Namen dafür sind Tōkyōken (jap. 東京圏; dt. etwa „Tokio-Bereich“), Shutoken (首都圏; dt. etwa „Hauptstadtbereich“), Itto Sanken (一都三県; dt. etwa „eine Metropole, drei Präfekturen“), Minami-Kantō (南関東; dt. etwa „Süd-Kantō“) oder Metropolregion Kantō (関東大都市圏 Kantō Dai-toshi-ken), die jedoch nicht synonym sind, sowie auf Englisch Greater Tokyo Area, Tokyo-Yokohama Major Metropolitan Area aka Keihinyo Major Metropolitan Area (京浜葉大都市圏 Keihin'yō Dai-toshi-ken).
Mit 37,2 Millionen Einwohnern (2015)[1] ist sie die größte Metropolregion der Welt.[2] Die vier Millionenstädte Tokio (bzw. die 23 Stadtbezirke), Yokohama, Kawasaki, Saitama sowie Chiba und Sagamihara bilden die Kernstädte. Die Region besteht aus den vier Präfekturen Tokio, Kanagawa, Saitama und Chiba, dehnt sich aber neuerdings auch in die Präfektur Ibaraki aus.
Die Metropolregion ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts rasch gewachsen, sowohl nach Fläche wie auch nach Einwohnerzahl. In ihr leben ungefähr 29 Prozent der Gesamtbevölkerung Japans.[1] Ihre äußere Grenze liegt etwa 70 Kilometer vom Stadtzentrum Tokios entfernt. Demgegenüber hat sich seit 1965 die Bevölkerung der 23 Stadtbezirke Tokios verringert, steigt aber seit 1995 durch Reurbanisierung wieder an.