Monika Lüke
deutsche Völkerrechtlerin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Monika Lüke (* 24. Januar 1969 in Bochum[1]) ist eine deutsche Völkerrechtlerin und war bis Mai 2015 Integrationsbeauftragte des Landes Berlin.
Sie hat an der Berliner Humboldt-Universität über „Immunität staatlicher Funktionsträger bei schweren Menschenrechtsverletzungen“ promoviert und arbeitete dann in London für das britische Außenministerium bei der Umsetzung des Statuts für den Internationalen Strafgerichtshof.[1] Sie arbeitete als Politikberaterin der Evangelischen Kirche im Bereich Migranten- und Flüchtlingsrechte in der Europäischen Union.[1] Bei der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit wirkte sie ab 2005 als Projektkoordinatorin in Kenia und Kambodscha.[1] Von 2009 bis 2011 war sie Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International, als Nachfolgerin von Barbara Lochbihler und Vorgängerin von Wolfgang Grenz.[2] Im September 2012 wurde Monika Lüke zur Integrationsbeauftragten des Landes Berlin ernannt.[3] Im Februar 2015 erklärte sie ihren Rücktritt von diesem Amt zum 31. Mai 2015.[4] Sie wurde Leiterin eines bis 2018 laufenden Programmes der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) für Arbeits- und Sozialstandards im Textil- und Bekleidungssektor in Asien.[4][5]