Pobeda (Luftschiff)
sowjetisches Luftschiff / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Luftschiff Pobeda (russisch Победа, zu deutsch „Sieg“) wurde 1944 in der Sowjetunion gebaut. Seine Hauptaufgabe bestand im Transport von Wasserstoff und Fracht für die sowjetischen Luftschifferabteilungen der Fallschirmtruppen. Luftschiffer (z. B. Feldluftschiffer) waren nicht zwangsläufig mit Luftschiffen ausgestattet, sondern betrieben meist Ballone. Von den Ballonen aus wurde damals das Fallschirm-Training der Luftlandetruppen durchgeführt, um Kraftstoff für Flugzeuge zu sparen. Der Rauminhalt des „Pobeda“ betrug 5000 m³.[1]
Vom 20. Februar 1945 bis zum 24. Januar 1947 wurden von dem Luftschiff insgesamt 99 Fahrten mit einer Gesamtdauer von 285 Stunden und 10 Minuten durchgeführt. Dabei wurde insgesamt eine Strecke von 15.315 km zurückgelegt. Während 26 dieser Fahrten transportierte das Luftschiff insgesamt 16.900 m³ Wasserstoffgas von den Moskauer Elektrolytischen Werken nach Pawlowskaja Sloboda und Swenigorod (20 bis 50 km von Moskau entfernt) oder nach Teikowo und Iwanowo, die 200 bis 500 km von Moskau entfernt liegen. Dabei wurden auf jeder Fahrt 900 m³ Wasserstoff in Gasflaschen oder auch in Ballonhüllen (in zusätzlichen Ballonhüllen, oder der Hülle des Schiffes – Quelle nicht eindeutig) transportiert. Bei diesen Fahrten wurden insgesamt 4433 Kilometer zurückgelegt.