Private Equity
Form der Kapitalbeteiligung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Private Equity?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Private Equity (deutsch außerbörsliches Eigenkapital oder privates Beteiligungskapital) ist in der Betriebswirtschaftslehre der Anglizismus für eine Form des Beteiligungskapitals, bei der die vom Kapitalgeber eingegangene Beteiligung an Unternehmen nicht an geregelten Märkten (Börsen) handelbar ist. Die Kapitalgeber können private oder institutionelle Anleger sein; häufig sind es auf diese Beteiligungsform spezialisierte Kapitalbeteiligungsgesellschaften, die daher auch Private-Equity-Gesellschaften (PEG) genannt werden. Die verwalteten Vermögen in Private Equity belaufen sich weltweit auf 8,7 Billionen US-Dollar.
Wird das Kapital jungen Unternehmen (Start-ups, Unternehmensgründungen) bereitgestellt, spricht man von Wagniskapital oder Risikokapital (englisch venture capital), da dies naturgemäß ein hohes Finanzrisiko in sich birgt. Die entsprechenden institutionellen Anleger werden Wagnisfinanzierungsgesellschaften oder Venture-Capital-Gesellschaften (VCG) genannt.
Bei jungen Unternehmen, die die Gründungsphase bereits hinter sich haben und auf starkem Wachstumskurs sind, wird der Begriff des Wachstumskapitals (englisch Growth capital oder Growth equity) immer gebräuchlicher. Wachstumskapital schließt die Lücke zwischen Venture Capital und Private-Equity-Investments in bereits etablierte Unternehmen.
Ebenso wie die Venture Capital-Gesellschaften (VCG) sammeln auch die Private-Equity-Gesellschaften (PEG) finanzielle Mittel bei institutionellen Anlegern wie etwa Banken oder Versicherungen, in einigen Fällen auch direkt bei vermögenden Privatpersonen.[1]