Präsident pro tempore des Senats der Vereinigten Staaten
zweithöchstes Mitglied des Senats der Vereinigten Staaten und der ranghöchste Senator / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Präsident pro tempore des Senats der Vereinigten Staaten (englisch President pro tempore of the United States Senate) ist das zweithöchste Mitglied des Senats der Vereinigten Staaten und der ranghöchste Senator. Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten ist ex officio Vorsitzender des Senats und damit sein ranghöchstes Mitglied. In der Abwesenheit des Vizepräsidenten sitzt der Präsident pro tempore dem Senat vor. Der lateinische Begriff pro tempore bedeutet wörtlich „auf Zeit“, im weiteren Sinne „amtierend“.
Präsident pro tempore des US-Senats | |
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President pro tempore of the United States Senate | |
Siegel des Präsidenten | |
Amtierend Patty Murray seit dem 3. Januar 2023 | |
Anrede | The Honorable (formell) Madam President (informell) |
Amtssitz | Kapitol, Washington, D.C. |
Amtszeit | 2 Jahre |
Stellvertreter von | Vizepräsident |
Letzte Wahl | 3. Januar 2023 |
Nächste Wahl | 3. Januar 2025 |
Wahl durch | Senat |
Schaffung des Amtes | 4. März 1789 |
Erster Amtsinhaber | John Langdon |
Gehalt | 193.400 USD jährlich |
Website | www.senate.gov/about/officers-staff/president-pro-tempore |
Zum Präsidenten pro tempore wurde vom Senat traditionell der dienstälteste Senator der größten Fraktion gewählt. Diese Tradition wurde von 1949 bis 2021 beibehalten. Im allgemeinen Tagesgeschäft des Senats übt er den Vorsitz gewöhnlich nicht selbst aus, sondern delegiert diese Aufgabe an einen anderen Senator. Der Präsident pro tempore steht an dritter Stelle in der Nachfolge des Präsidenten der Vereinigten Staaten.
Am 3. Januar 2023 wurde die Demokratin Patty Murray aus Washington in das Amt gewählt. Sie trat damit die Nachfolge ihres Parteikollegen Patrick Leahy aus Vermont an, der das Amt seit 2021 ausübte. Leahy hatte das Amt bereits im 112. und 113. Kongress zwischen 2012 und 2015 inne. Murray ist seit 1949 die erste Präsidentin pro tempore, die nicht gleichzeitig das dienstälteste Mitglied ihrer Fraktion ist.[1] Dianne Feinstein, die demnach bei der Wahl zum Zuge gekommen wäre, hatte bereits im Vorfeld angekündigt, nicht kandidieren zu wollen.[2]